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Wander-Exkursion nach Rotensteinichen: Ein Nachmittag voller Geschichte und heiterer Rivalität

Was gibt es Schöneres, als an einem sonnigen Sonnabendnachmittag die Wanderschuhe zu schnüren und sich auf den Weg zu machen? Am 24.Mai, pünktlich um 13:30 Uhr, starteten zwölf wanderbegeisterte Teilnehmer an der Dorflinde in Rothenstein ihre Tour Richtung Rotensteinichen – begleitet von strahlendem Sonnenschein. Der Weg führte uns vorbei an der Karolinenbank, den geheimnisvollen Schwindelhöhlen und der Bastei, wo natürlich eine kleine Rast eingelegt wurde, um die – wohl beste – Aussicht der Welt zu genießen. Unser Ziel: der Treffpunkt „Burgenblick“. Doch diese Exkursion war etwas ganz Besonderes, denn sie war die erste ihrer Art! Zur gleichen Zeit machten sich nämlich Mitglieder des Altendorfer Feuerwehrvereins sowie interessierte Altendorfer in ihrem Heimatort auf den Weg. Wer nicht mehr so gut zu Fuß war, brauchte sich nicht zu ärgern, denn auch dafür wurde durch eine Art „Taxi“ gesorgt und die Personen wurden zum „Burgenblick“ gefahren. Außerdem gab es noch eine Gruppe, die ihren eigenen Weg zum „Burgenblick“ wählte und erst dort zum Rest dazugestoßen ist.

Ein historisches Treffen mit einer überraschenden Entdeckung
Am Burgenblick, nahe der Wüstung Rotensteinichen, trafen beide Gruppen zusammen. Dort ließ der Kreisheimatpfleger Hans-Jürgen Haase den jahrhundertealten Streit zwischen Altendorf und Rothenstein um die Wüstung noch einmal lebendig werden. Als besondere Überraschung präsentierte er einen neu entdeckten Lagestein aus dem Jahr 1577, der erst kürzlich in der Flur gefunden worden war.

Freundschaftliche Rivalität und ein alter Trick
Die humorvolle Rivalität zwischen den beiden Dörfern war an diesem Nachmittag eines der beliebtesten Gesprächsthemen. Und natürlich wollten die Altendorfer diesmal nicht als „Verlierer“ dastehen – kurzerhand kopierten sie einen alten Rothensteiner Trick und streuten Altendorfer Erde aus, um ihren Anspruch auf die Wüstung zu untermauern. Ob wohl einige Rothensteiner vorsorglich ein wenig heimische Erde im Schuh versteckt hatten, um stets auf „eigenem Grund“ zu stehen?

Gemütlicher Ausklang bei Kaffee und Kuchen
Nach der historischen Betrachtung klang der Tag bei Kaffee, Tee und selbstgebackenem Kuchen aus – ein herzliches Dankeschön an die Backfrauen des Geschichts- und Heimatvereins! Ebenso gilt unser Dank dem Altendorfer Feuerwehrverein für die Bereitstellung von Tischen und Bänken. Eines steht fest: Diese Wanderung sollte ein fester Bestandteil unseres Veranstaltungskalenders werden!

Mehr informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie hier: https://www.rothenstein-saale.de/vereinsseiten/heimat-geschichtsverein/veranstaltungen-aktuelles/

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