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Blick über das Naturschutzgebiet

Orchideenparadies Rothenstein

In der Nähe von Rothenstein liegt das 544 Hektar große Naturschutzgebiet „Spitzenberg – Schießplatz Rothenstein – Borntal“. Eine Vielzahl an seltenen und geschützten Tieren und Pflanzen haben heute auf dem ehemaligen Militärgelände einen Rückzugsort gefunden. Das Besondere sind die reichen Orchideenvorkommen, die in den mageren südexponierten Wiesen und lichten Wäldern blühen. Durch die militärische Nutzung blieben die Wiesen über viele Jahrzehnte vor dem Einsatz von Dünger oder Pflanzenschutzmittel bewahrt, die Laubmischwälder und Kiefernbestände durften sich fast ungestört entwickeln. So gedeihen hier Bienenragwurz, Bocksriemenzunge, Brand- und Helmknabenkraut und Waldorchideen wie Gelber Frauenschuh, Waldhyazinthe und Weißes Waldvögelein.

Seit 1991 engagieren sich ehrenamtliche Naturschützer intensiv für den Erhalt der Orchideenwiesen, denn nach dem Abzug der Sowjetarmee wuchsen die wertvollen Flächen durch eine fehlende Nutzung immer mehr zu. So drohte der wertvolle Artenreichtum verloren zu gehen. Jahr für Jahr entfernten die Ehrenamtlichen des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) aufkommende Büsche und Gehölze und pflegten die besonders orchideenreichen Wiesen aufwendig per Hand. 2007 erwarb die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe die ersten Flächen in Rothenstein vom Land Thüringen, um das Naturparadies dauerhaft zu bewahren. Heute sind insgesamt 315 Hektar im Naturschutzgebiet in Obhut der gemeinnützigen Stiftung, die das Grasland mit einer naturschonenden Beweidung und Mahd offenhält.

    

Mehr Information zum Naturparadies Rothenstein der NABU-Stiftung

 

Unwetterstimmung über dem Naturschutzgebiet
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