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Neues zur Brücke?

Praktisch alle Oelknitzer und sicher auch viele Rothensteiner sind besorgt über die drohende, monatelange Sperrung der Saalebrücke auch für Fußgänger und Radfahrer. Daher hier ein kleiner Zwischenstand für alle Interessierten.

Bürgermeister Kühne hat in einem Brief an Landrat Heller eine für Oelknitz akzeptable Lösung des Problems angemahnt, entweder durch eine Behelfsbrücke oder durch partielle Begehbarkeit der Brücke während der Bauphase. Eine Antwort wird bis Freitag (22.03.) erwartet – wir sind alle gespannt. Am Montag haben im Sängerheim beim MO17-Treff noch einmal viele Betroffene ihre Sorgen über eine Totalsperrung zum Ausdruck gebracht. Auch bei der laufenden Unterschriftensammlung gegen die Totalsperrung sind schon weit über 500 Unterschriften zusammengekommen und es werden sicher noch mehr.

Gestern Abend (19.03.) war nun Gelegenheit im Sängerheim den Landtagsabgeordneten unseres Wahlkreises, Herrn Stephan Tiesler (CDU) zu diesem Thema zu befragen und ihm die besondere Lage zu schildern. Herr Tiesler war nicht in die Planungen eingebunden, er hatte aber kurzfristig die Gelegenheit genutzt, mit dem Landrat und anderen Akteuren des Landkreises zu reden. Seiner Auskunft nach hat man beim Landkreis nun zumindest verstanden, welches Problem da verursacht wurde und er geht fest davon aus, dass ein ernsthaftes Interesse an einer Lösung besteht. Schade, dass es überhaupt soweit gekommen ist, aber bei der Ausschreibung der Sanierung war die dauerhafte Passierbarkeit für Fußgänger nicht zur Vorgabe gemacht worden. Jeder nachträgliche Lösungsvorschlag wird nun durch den finanziellen und zeitlichen Rahmen begrenzt. Die erfolgte Zusage von Fördermitteln ist wichtig und erfreulich, beschränkt nun aber auch den Zeitrahmen, innerhalb dessen die Arbeiten abzuschließen sind. Ein weiteres Aufschieben ist also keine Option.

Sollte der Landkreis keinen akzeptablen Vorschlag entwickeln können, bliebe zwar immer der Gang zur nächsten Instanz und natürlich weitere Öffentlichkeitsarbeit, aber alle im Dorf wären erfreut, wenn ein Planungsversäumnis eingesehen wird und zu einer konsequenten Lösung führt. Diese Lösung müsste die Fußwege zum Bahnhof, zum Arzt, zum Einkaufen weiter möglich machen und eben nicht den wichtigen Saaleradweg für ein halbes Jahr in der Mitte unterbrechen. Alle sind gespannt.

Stephan Tiesler im Sängerheim

(Foto und Text: R. Schönherr)

 

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