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Vortrag Giftige Pflanzen

Unter dem Titel Die dunkle Seite der Botanik – Vergiftungen in Haus und Garten sprach Prof. Frank Hellwig am Montag 26.2.24 im Sängerheim.

Die interessierten Gäste erfuhren viel Wissenswertes und bekamen all ihre Fragen zum Thema  kompetent beantwortet. Mit seinem umfangreichen, aber immer auch unterhaltsamen Vortrag, führte Herr Hellwig ein, in die sogenannten „sekundären Inhaltsstoffe“ der Pflanzen. Diese chemisch vielseitigen Verbindungen sind fürs einfache Überleben der Pflanzenzellen gar nicht notwendig, erfüllen aber häufig Funktionen als Botenstoffe, zur Abwehr gegen Fressfeinde oder zum Wundabschluss.  Neben der geradezu beunruhigenden Vielfalt der giftigen Pflanzen, erfuhren die Zuhörer aber auch beruhigende Nachrichten. So zum Beispiel, dass aufgewärmter Spinat keineswegs giftig wird oder dass aus Leinsamen im Körper zwar giftige Blausäure entsteht, aber die üblichen Mengen von ein bis zwei Esslöffeln noch sicher nicht gefährlich werden. Einige besonders giftige Pflanzen sind hier zusammengestellt:

Oder werfen Sie doch mal einen Blick auf die Liste der jeweiligen Giftpflanzen des Jahres, für 2024 wurde gerade der Blauregen gewählt:
Giftpflanzen des Jahres – Wikipedia

Der gute Rat von Prof. Hellwig an alle Eltern und Großeltern war, sich einmal mit allen Pflanzen im Haus und Garten zu beschäftigen und abzuklären, welche davon eventuell giftig sind. Falls Sie gerade neue Bepflanzungen für das Frühjahr planen, schauen Sie besser vorher nach, was Sie lieber nicht anschaffen solange kleine Kinder im Haus sind. Und wem es schwer fällt, die bereits vorhandenen Pflanzen überhaupt zu bestimmen, der könnte ja Flora incognita testen, die KI-gestützte Smartphone-App aus Ilmenau und Jena:
Flora Incognita

Wenn es dann doch einmal passiert ist, dass Kinder etwas gegessen haben, das giftig sein könnte – Sie erreichen den telefonischen Giftnotruf rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr:

Text R. Schönherr, Abbildungen F. Hellwig

 

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